10 Gründe Pinterest

10 Gründe warum du Pinterest nutzen solltest

Hast du einen privaten Pinterest Account? Dann hast du dich sicher auch schon mindestens einmal für Stunden im Reich der Inspiration verloren, oder?

Pinterest ist in den letzten Jahren zu DER Inspirationsquelle geworden.

Warum nutzt du die Plattform dann noch nicht für dein Business? Keine Ahnung? Keine Zeit? Nicht deine Nische?

Ich zeige dir heute 10 Gründe, die jedes Argument gegen Pinterest zunichtemachen – außer eins: Deine Zielgruppe sucht nicht nach Inspiration.

1. Pinterest ist DER Trafficbooster

Mit keinem anderem Kanal ist es so einfach, den Traffic für die eigene Website, den Shop oder Blog explodieren zu lassen. Das Prinzip ist ganz einfach: Du hast beispielsweise einen Blogpost und erstellst dazu ein paar Pins, die du auf Pinterest hochlädst. Jeder Pin führt auf direktem Wege auf deine Website.

Pinterest ist eine visuelle Suchmaschine. Das bedeutet, dass es ähnlich funktioniert wie Google – nur mit weniger Konkurrenz, weniger SEO und (noch) weniger Ads.

So kannst du ohne Probleme weit über 50% deines Traffics direkt über Pinterest generieren.

2. Auch kleine Unternehmen haben eine Chance

Wenn du auf Google etwas suchst, bist du meist schon sehr spezifisch. Du willst nicht irgendeinen Schuh kaufen, sondern einen Nike Air Max [setze hier jeden beliebigen Schuh ein]. Also googlest du auch genau danach.

Auf Pinterest ist das anders. Du möchtest vielleicht auch etwas kaufen, aber in erster Linie möchtest du dich inspirieren lassen, den neusten Trend erwischen oder das Außergewöhnliche finden. Deshalb suchst du auch nicht nach „nike air max“, sondern eher nach „sneaker damen 2019“.

Blog-Fahrplan zum Herunterladen

Und genau das ist die Chance für alle kleinen Unternehmen: Die Nutzer sind nicht auf bestimmte Brands aus. Auf Google hast du jenseits der großen Marke kaum eine Chance gut zu ranken und damit sichtbar zu werden (oder du musst sehr, sehr viel Geld auf den virtuellen Tisch legen). Auf Pinterest hingegen sind alle (mehr oder weniger) gleich.

Die einzige Bedingung: Du musst zur richtigen Zeit mit dem richtigen Pin und der richtigen Beschreibung am richtigen Ort sein. Wie das mit der richtigen Zeit geht, verrate ich dir in meinem Blogpost zu saisonalem Content. Alles andere erfährst du in meiner kleinen Anleitung zu den ersten Schritten auf Pinterest.

3. Der Algorithmus ist weniger anstrengend als bei Google

Was wäre Online-Marketing ohne Algorithmus? Deshalb hat natürlich auch Pinterest einen – bzw. streng genommen sogar drei. Es gibt nämlich drei Bereiche, in denen Pins angezeigt werden: Der Smart Feed, der Following Feed und die Pinterest-Suche. Aber keine Angst, es ist gar nicht so schwer.

Smart Feed

Wenn du Pinterest öffnest, wird dir als erstes der Smart Feed. Hier zeigt dir Pinterest alle Pins ist, die dir gefallen könnten. Der Content setzt sich aus drei Quellen zusammen:

  • Pins von Boards und Nutzern, denen du folgst
  • Gesponserte Pins (Werbeanzeigen)
  • Pins, die dir jetzt gerade gefallen könnten

Natürlich hat Pinterest als Suchmaschine dafür auch ein paar Rankingfaktoren. Die lassen sich aber ziemlich gut beherrschen.

Rankingfaktor Was du tun kannst
Account-Autorität Verifiziere deine Website und teile keinen Spam.
Domain-Qualität Sorge dafür, dass deine Website in Ordnung ist: schnelle Ladezeiten & Co.
Pin-Qualität Achte auf das richtige Format deiner Pins und lade sie in ausreichender Auflösung (z.B. 1.500 x 1.000 px) hoch.
Rich Pins Rich Pins kannst du ruckzuck im Rich Pin Validator aktivieren.
Gute Pin- und Board-Beschreibungen Gib dir Mühe bei deinen Texten: Die richtigen Keywords können wahre Wunder wirken.
Bildbeschreibungen Lade deine Fotos nicht als img_123 hoch, sondern verpasse ihnen einen aussagekräftige Beschreibung mit Keyword.
Deine Pinterest-Aktivität Pinne regelmäßig und zeitversetzt. Pinterest liebt frischen Content.
Engagement Sorge für richtig gute Inhalte, die die Pinterest-Nutzer (und vor allem deine Follower) gerne repinnen.

Das sieht jetzt zwar nach ziemlich viel aus, aber die einzelnen Punkte sind Kleinigkeiten – und meistens einfach nur logisch (Bsp.: Wer will schon verpixelte Grafiken?!).

Following Feed

Im Following Feed siehst du alle Pins, die die Nutzer pinnen, denen du folgst. Das Besondere ist hier, dass alle Pins chronologisch geordnet werden. Bedeutet: Die Pins, die du hier siehst, sind oft nur ein paar Minuten alt.

Für diesen Feed ist besonders wichtig, dass du dann pinnst, wenn deine Follower auch online sind – sonst gehst du hier schnell wieder unter.

Pinterest-Suche

Weil Nutzer oft nach Inspiration zu einem bestimmten Thema suchen, ist auch die Pinterest- Suche wichtig für deine Sichtbarkeit.

Hier geht es vor allem um Relevanz: Wenn du nach „sneaker damen 2019“ suchst, möchtest du auch Sneaker angezeigt bekommen – und keine Hosen, Pullover oder Fahrräder. Pinterest möchte seinen Nutzern hier natürlich die besten Pins anzeigen und so schnell das Problem des Nutzers lösen.

Damit Pinterest deinen Pin als besonders geeignet einstuft, solltest du dich hier besonders auf die Keyword-Optimierung deiner Pin-Beschreibungen konzentrieren.

Pinterest macht deinen Erfolg aber natürlich nicht nur von den Keywords ab. Kimberly Herrington hat in ihrem Blogpost alle Rankingfaktoren zusammengefasst – allerdings auf Englisch.

4. Der Zeitaufwand hält sich in Grenzen

Pinterest ist kein Social Media Kanal. Es gibt zwar auch hier soziale Elemente wie Follower, aber das ist absolut nicht vergleichbar mit Instagram oder Facebook. Follower-Aufbau und Community Management kannst du vernachlässigen.

Damit fällt schon mal ein großer Aufwand weg. Du kannst dich also auf richtigen guten Content konzentrieren – aber um ehrlich zu sein, kostet auch das dich nicht ewig viel Zeit.

Wenn deine Landingpage (also z.B. eine Produktseite oder ein Blogpost) steht, brauchst du noch drei Elemente für einen guten Pin:

  • Eine Grafik
  • Eine Pin-Beschreibung
  • Eine aussagekräftigen Titel

Wenn du Rich Pins aktiviert hast, zieht Pinterest sich den Titel sogar schon von selbst.

Ich pinne aktuell 20-30 Pins pro Tag und brauche für Erstellung und das Einplanen meiner eigenen und fremden Pins zirka zwei Stunden pro Woche. Ich gruppiere dabei meine Arbeiten (Stichwort Batching) und spare so viel Zeit. Einmal pro Woche plane ich alle Pins in das Planungstool Tailwind ein und habe dann für den Rest der Woche ausgesorgt.

Wie genau dieser Workflow aussieht, verrate ich dir in meinen Zeitspartipps für dein Pinterest Marketing.

Natürlich kannst du viel mehr Zeit auf Pinterest verbringen: Mehr pinnen, immer wieder testen, viel auswerten & Co. Um deinen Account solide am Laufen zu halten, reichen aber schon wenige Stunden pro Woche.

5. Pins sind für die Ewigkeit

Kennst du das auch? Du postest etwas auf Instagram oder Facebook und ruckzuck ist es vorbei mit der Sichtbarkeit. Auf Social Media Kanälen solltest du versuchen so schnell es geht viel Interaktion zu bekommen, sonst kannst du deine Reichweite vergessen.

Pinterest ist da bedeutend entspannter. Die Lebensdauer eines Pins beträgt ganze 3,5 Monate (zum Vergleich: bei Facebook sind es gerade mal 90 Minuten). In der Online-Marketing-Welt kommt das der Ewigkeit sehr nahe.

Das ist aber noch nicht alles: Saisonaler Content wie Weihnachts- oder Oster-Pins kann jedes Jahr wieder ein voller Erfolg werden. So kann ein Pin auch nach dem eigentlichen Ende seines Lebens noch für ordentlich Traffic sorgen. Das kann auch passieren, wenn ein Thema plötzlich wieder interessant wird (Bsp.: Modetrends).

6. Pinterest ist mehr als Lifestyle & DIY

Pinterest wird oft mit Themen wie Beauty, Lifestyle, DIY und Food in Verbindung gebracht. Um ehrlich zu sein, sind das auch (noch) die Themen, die am besten funktionieren – vor allem, weil sie als erstes da waren.

Wenn du jetzt aber nun einmal nicht in diesem Bereich unterwegs bist, musst du nicht verzweifeln. Pinterest funktioniert für viel mehr als nur diese Handvoll Bereiche.

Mittlerweile ist Pinterest ein buntes Sammelsurium aus vielen verschiedenen Themen: Von A wie Auto über H wie Hochzeit bin hin zu Z wie Zitate. Es kommen immer mehr neue Themen dazu – und damit auch immer mehr Nutzer.

War die Zielgruppe von Pinterest vor ein paar Jahren noch zu fast 100% weiblich, so holen die Männer immer mehr auf. Pinterest ist heute tatsächlich Mainstream geworden.

Für dich bedeutet das, dass du fast jedes Thema erfolgreich auf Pinterest spielen kannst. Wichtig ist, dass du deinen Content optisch ansprechend und mit einer ordentlichen Portion Mehrwert verpackst.

Denke immer daran: Nutzer suchen auf Pinterest Inspiration. Also inspiriere sie.

7. Du kannst dich als Experte positionieren

Gerade als Dienstleister, Coach, etc. brauchst du vor allem eins: das Vertrauen deiner (potentiellen) Kunden. Wir sind verbrannt. Zu oft hört man von Betrügern und Möchtegerns, zu groß die Angst, sich für einen falschen Dienstleister zu entscheiden.

Diese Angst kannst du nehmen.

In deinem Blog, Vlog oder Podcast beweist du mit dem ganzen Content, den du kostenlos rausgibst, dass du echt was drauf hast. Bei dir muss man also nicht die Katze im Sack kaufen, du bist wirklich ein Experte.

Durch das Pinnen und Repinnen deiner Blogposts brennt sich dein Name ein und immer mehr potentielle Kunden sehen, dass sie bei dir besonders gut aufgehoben sind und nicht an einen Blender geraten.

Aber nicht nur als Dienstleister kannst du dich als Experte positionieren: Überlege einfach, welche Probleme deine Produkte lösen und nutze das bewusst in deinen Pins.

8. Du kannst deinen Newsletter pushen

Follower auf Pinterest (oder auch auf Instagram, Facebook oder sonst wo) sind nice-to-have, aber sie gehören nicht dir. Wenn eine der Plattformen beschließt morgen dicht zu machen, sind alle deine Fans weg.

E-Mail-Adressen aber gehören nur dir. Wenn dein Anbieter aufhört, kannst du einfach deine Abonnenten-Liste herunterladen und in ein anderes Tool hochladen.

Pinterest kann dir dabei helfen, E-Mail-Adressen einzusammeln – sogar gleich auf zwei Arten:

  1. Du erstellst Pins für dein Freebie: E-Mail-Adressen sind heilig. Du musst also schon ein bisschen was bieten, damit deine Nutzer damit rausrücken – Freebies. Das sind meistens Anleitungen, Checklisten oder E-Books, die besonders viel Mehrwert bieten. Dieser Mehrwert ist perfekt für Pinterest. Trommel also ruhig ein bisschen für dein Freebie.
  2. Du fügst ein Anmeldeformular in deine Landingpage ein: Wenn niemand weiß, dass du einen Newsletter hast, kann sich auch niemand dafür anmelden. Nutze deshalb v.a. Blogbeiträge, um auf deinen Newsletter (und dein Freebie) aufmerksam zu machen – und erstelle dann ordentlich Pins, um die Nutzer auf deine Seiten zu locken.

So kannst du ohne großen Aufwand deine Newsletter-Liste wachsen lassen. Darüber willst du mehr wissen? Kein Problem. In meinem Blogartikeln zu Newslettern zeige ich dir genau wie du dir deine E-Mail-Liste aufbaust.

9. Pinterest-Nutzer sind in Shoppinglaune

Pinterest Pinnwände sind die Einkaufszettel der digitalen Welt. Statt durch hunderte Läden zu schlendern und sich die Nasen an den Schaufenstern zu zerdrücken, sucht man einfach auf Pinterest nach Inspiration – und lässt sich mit wenigen Klicks die heißesten Trends nach Hause liefern.

Laut einer Studie von eMarketer nutzen 48% Pinterest, um sich bewusst Ideen für Käufe zu holen oder direkt zu kaufen. Bei Instagram sind es gerade einmal 10%. So haben 68% der aktiven Nutzer schon einmal eine neue Marke oder ein neues Produkt entdeckt.

Bei so vielen shopping-willigen Nutzern überrascht es nicht, dass es immer mehr Features gibt, die das (ver)kaufen auf Pinterest einfacher machen. Perfekt also, um mit deinem Online-Shop durchzustarten.

Blog-Fahrplan zum Herunterladen

10. Du bekommst mehr Kunden und Umsatz

Menschen zu inspirieren ist natürlich ein sehr ehrenhaftes Ziel, aber es zahlt dir in den meisten Fällen nicht deine Stromrechnung.

Deshalb dient Pinterest am Ende des Tages auch dazu mehr Kunden und Umsatz zu bekommen. Die Rechnung ist dabei ganz einfach:

Mehr Reichweite = mehr Traffic = mehr Kunden = mehr Umsatz

Okay, ganz so einfach ist es natürlich nicht und es müssen viele Stellschrauben richtig eingestellt sein. Aber wenn du gute Pins erstellst, die viele Klicks auf deine Website bringen und deine Seiten dann so optimierst, dass sie Conversions (also Verkäufe, Abschlüsse oder Erstgespräche) bringen, geht die Rechnung richtig auf.

Ganz nebenbei sorgt viel Traffic auf deine Website übrigens auch dafür, dass du bei Google besser rankst und sichert dir so noch mehr Traffic (und Kunden und Umsatz). Ein toller Kreislauf, oder?

Fazit

Es gibt mehr als genug gute Gründe für Pinterest. Schluss also mit Ausreden à la „Mein Thema funktioniert da nicht“.

Pinterest wächst und wächst und wächst. Stand heute lassen sich über 450 Millionen Nutzer weltweit inspirieren. Allein die deutschen Pinterest Nutzer pinnen am Tag fast 4 Millionen Ideen.

Und mit den Nutzern wächst auch die Vielfalt an Themen. Verpasse also nicht den Anschluss und starte JETZT mit Pinterest

Oder kannst du es dir erlauben, diese Chance nicht zu nutzen?

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