Blog vs. Instagram: Was ist besser?

Blog oder Instagram? Warum dich diese Frage nicht weiterbringt

“Carina, soll ich mit einem Blog anfangen oder doch lieber einfach einen Instagram-Kanal aufbauen?” – Das ist eine DER Fragen, die mir meine Kundinnen immer wieder stellen. Und ich kann das gut verstehen. Schließlich sind beide beliebte Marketingkanäle und helfen dir, mit deinem Business sichtbar zu werden. Als bei mir damals die Idee geboren war, dass ich meinen eigenen Content erstellen will, habe ich mir auch Stunden über Stunden den Kopf zerbrochen, wie bzw. womit ich jetzt anfangen soll. Ich war wie gelähmt.

Wenn auch du gerade in diesem Dilemma steckst, ist dieser Artikel genau für dich. Denn heute bekommst du die eine richtige Antwort auf die Frage “Blog oder Instagram?” (waaas, die gibt es??). Ich zeige dir die Vor- und Nachteile der beiden Kanäle für dein Marketing und gebe dir eine Empfehlung, auf welches Pferd du setzen solltest.

Auf die Plätze, fertig, los!

Blog und Instagram – was ist eigentlich der Unterschied?

Bevor wir so richtig tief eintauchen, sollten wir noch einmal kurz die Begriffe klären. Schließlich geistert auch sowas wie ein “Instagram Blog” durchs Internet.

Der entscheidende Unterschied zwischen den beiden Kanälen ist folgender:

Ein Blog liegt bei dir auf deiner Website und wird von dir hauptsächlich mit Text gefüttert. Instagram ist eine soziale Plattform, auf dem du als Nutzer Beiträge in Form von Fotos, Videos, Stories, etc. posten kannst.

Im Marketing verfolgst du mit beiden Kanälen das Ziel, potenzielle Kunden zu erreichen. So viel zu den Gemeinsamkeiten. Schauen wir uns jetzt mal die Vor- und Nachteile von Blog und Instagram an. Bist du bereit?

Unschlagbare Vorteile eines Blogs

Starten wir mit den Punkten, die auch mich damals davon überzeugt haben, mir meinen Blog aufzubauen.

#1: Dein Blog gehört dir

Deine Website – und damit auch dein Blog – ist einer der wenigen Kanäle, auf dem du die volle Kontrolle hast und den dir niemand wegnehmen kann. Würde Instagram morgen beschließen, seine Plattform für immer dicht zu machen, könntest du nichts machen. All deine Posts wären futschikato und damit auch deine ganze Community. Auf deinem Blog kann dir das nicht passieren. Schließlich hostest du deine Website selbst (das hoffe ich zumindest doch!) und bist damit die alleinige Herrscherin über deinen Content. Du entscheidest, wie deine Seiten aufgebaut sind, wo du Grafiken platzierst, wie überhaupt das Design aussieht und so weiter.

Ein weiteres Plus: Auf deinem Blog sind nur deine eigenen Inhalte. Hier ist ein mitbewerber-freier Raum und deine potenziellen Kunden werden nicht vom Content anderer von dir abgelenkt.

#2: Du kannst so richtig in die Tiefe gehen und deine Expertise zeigen

Vielleicht kennst du das auch: Wenn du zu deinen Lieblingsthemen erst einmal anfängst zu erzählen, kannst du dich kaum wieder stoppen. Ich könnte zum Beispiel ewig darüber sprechen, wie du dir einen Blog strategisch aufbaust (hab ich auch hier in meiner Blog-Anleitung gemacht). Diesen Ausbruch in einen Instagram-Post packen? Unmöglich! In einem Blogartikel kann ich mich aber komplett austoben. Es gibt keine maximale Zeichenzahl oder andere (teilweise sehr nervige) Beschränkungen.

Du kannst also auf deinem Blog so richtig ans Eingemachte gehen und dein Wissen zum Besten geben. Das macht nicht nur dir garantiert Spaß, sondern bringt auch deinen Lesern echten Mehrwert. Danach fragt sich niemand mehr, ob du wirklich Expertin in deinem Thema hast.

Außerdem kannst du deine sprudelnden Gedanken in einem Blogartikel viel besser strukturieren: Stichpunkte, Fettungen, Verweise zu anderen hilfreichen Blogartikeln – alles easy machbar. So können deine potenziellen Kunden deine Anleitungen oft besser nachvollziehen.

#3: Du wirst auch auf Suchmaschinen wie Google sichtbar

Glaub mir: Es gibt kaum ein geileres Gefühl als deinen eigenen Blogartikel bei Google in den Suchergebnissen zu sehen. Und dann auch noch auf Platz 1? Das gibt schon mal einen Ganzkörperorgasmus. Aber: Natürlich willst du nicht bei Google ranken, um dich selbst beweihräuchern zu können. Das Ganze hat noch einen viel besseren Effekt: Auch deine Kunden finden dich so.

Denn ganz ehrlich, wir wenden uns doch alle an die Google Suchleiste, wenn wir ein Problem haben.

Heißt: Du kannst per se schon mal echt viele potenzielle Kunden erreichen.

Und es wird sogar NOCH besser: Du erreichst die Nutzer an ihrem empfindlichsten Punkt. Denn sie suchen schon ganz bewusst nach einer Lösung für eine aktuelle Herausforderung (und scrollen nicht einfach nur aus Langeweile durch die Suchergebnisse). Jetzt brauchst du nur noch eine tolle Überschrift und schon packst du dir den potenziellen Kunden.

Damit du es aber überhaupt in die Google Suchergebnisse schaffst, braucht dein Blog noch eine Prise SEO. Aber bevor du bei dem Begriff Schnappatmung bekommst, lies schnell meine Anfänger-Anleitung für SEO oder lad dir direkt die SEO-Checkliste runter:

SEO-Checkliste für Anfänger

#4: Mit deinem Blog lockst du Kunden direkt auf deine Website

Die Website ist das Herzstück deines Online-Marketings. Hier sammelst du Newsletter-Abonnenten, hast deine Salespages, verkaufst deine Angebote und lässt einfach alle Fäden zusammenlaufen. Wenn man dich irgendwo kennenlernen kann, dann hier.

Da dein Blog auf deiner Website beheimatet ist, leitest du deine potenziellen Kunden über deine Artikel ganz galant genau in deine Arme und kannst sie von hier weiter mit Infos und / oder Hilfe versorgen. Der Traffic deiner Website kann so explodieren 🤯.

#5: Deine Blogartikel arbeiten nachhaltig für dich

Blogartikel sind für die Ewigkeit – oder bringen dir zumindest über viele Jahre immer wieder Leser auf deinen Blog. Kleines Beispiel gefällig?

Einer meiner erfolgreichsten Posts zum Thema “Content-Ideen für Social Media” spült seit Juni 2019 jeden Tag, jede Woche potenzielle Kunden zu mir.

In den mittlerweile 4 Jahren hab ich den Artikel so gut wie gar nicht angefasst. Das ist jetzt auch nicht unbedingt Best Practice, aber du weißt ja, wie das mit dem Schuster und seinen Schuhen ist. Du siehst aber, dass du mit nur wenigen Stunden Aufwand eine zuverlässige Traffic-Quelle erschaffen kannst.

Das bedeutet auch: Du kannst dir Auszeiten vom Bloggen nehmen, wenn es im Business stressig ist oder du dir einen ausgedehnten Urlaub gönnst – ohne, dass du große Einbußen bei den Seitenaufrufen deines Blogs befürchten musst. Entspannt, oder?

Nachteile eines Blogs

Natürlich ist bei einem Blog nicht alles easy-peasy-lemon-squeezy. Das möchte ich gar nicht beschönigen. Folgende Punkte solltest du auch mitdenken:

#1: Blogartikel zu schreiben dauert seine Zeit

Ein Blogartikel sollte schon mindestens so 700 Wörter haben. Die zu schreiben dauert seine Zeit – vor allem, wenn du noch keine so geübte Schreiberin bist. Dazu kommt die Recherche, das Einstellen auf der Website, die Suchmaschinenoptimierung. Da kommt einiges zusammen und schreckt viele Blog-Neulinge ab.

Dir eine genaue Zahl zu sagen, wie lange es braucht, um einen Artikel zu schreiben, ist unmöglich. Das hängt von so vielen Faktoren ab. Ich persönlich habe für diesen Artikel zum Beispiel ca. 6 Stunden mit allem drum und dran gebraucht. Es sind aber auch über 3.000 Wörter

Mein Tipp: Trau dich und bleib dran. Mit jedem Artikel geht das Schreiben und alles drumherum leichter und schneller.

#2: Hinter einem Blog steckt auch Technik

Ja, ich gebe zu: Ganz ohne Technik geht es beim Bloggen nicht. Vor allem, wenn du alles gerade komplett neu einrichtest. Aber so ganz unter uns: Ich bin auch kein Genie, was das angeht und habe es auch geschafft, meinen Blog aufzusetzen. Gerade für WordPress gibt es mittlerweile auch wirklich viele gute Anleitungen, die dich Schritt für Schritt durch verteufelte Technik führen. Und wenn du alles einmal eingerichtet hast und weißt, wie du einen Artikel einstellst, wird dieser Punkt nur noch zur kleinen Randnotiz.

Gut zu wissen 💡: Hier auf meinem Blog hat die Technik-Expertin Olga Weiss schon eine 5-Schritte-Anleitung für dich hinterlassen: zur WordPress-Anleitung.

#3: Ohne Promotion bleibt es auf deinem Blog eher leer

Damit möglichst viele potenzielle Kunden deine Blogartikel finden, solltest, nein, musst du sie promoten. Das geht einerseits, indem du deinen Artikel vernünftig suchmaschinenoptimierst, um so bei Google zu ranken, andererseits aber auch, indem du ihn mit deinen Wunschkunden teilst. Das geht zum Beispiel über Instagram. Und damit sind wir mit einem smoothen Übergang beim nächsten Punkt. Aber atme vorher noch einmal tief durch. Du hast dein Gehirn bis hier schon richtig gut gefüttert.

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Unschlagbare Vorteile von Instagram

Ich selbst habe ich Instagram eine lange Zeit super-gerne als Marketingkanal genutzt. Und das nicht, weil ich Langeweile hatte, sondern weil die Plattform echt einige Vorteile für Selbstständige hat. Schau mal:

#1: Instagram ist einfach und kostenlos

Wenn du einen Kanal suchst, auf dem du SOFORT starten kannst, bist du bei Instagram ganz sicher richtig: Account erstellen, Bio ausfüllen, Themen brainstormen und planen und schon kannst du deinen ersten Post erstellen. Dafür braucht es nur eine gute Grafik und ein paar Sätze für die Caption.

Also vergiss (vermeintlich) komplizierte Technik oder eine zeitaufwendige Ersteinrichtung. Und dein Geldbeutel wird auch geschont.

#2: Du kannst schnell eine Verbindung zu deiner Community aufbauen

Instagram ist ein soziales Netzwerk – Fokus auf “sozial”. Das heißt, es geht (oder zumindest ging) immer darum, Beziehungen zu anderen Accounts aufzubauen. Die Nutzer sind es hier also gewohnt, mit anderen zu interagieren. Sei es durch Likes, Kommentare oder indem sie dir folgen.

Du kannst deine Nutzer aber noch stärker mit einbinden. So kannst du vor allem über deine Story Fragen stellen, Interaktions-Sticker einbinden oder deine Follower dazu aufrufen, dir eine private Nachricht zu schreiben. In Instagram Lives kannst du auch in Echtzeit auf die Fragen und Anregungen deiner Community eingehen. Mehr Verbindung geht kaum.

Verbindung schafft Vertrauen und Vertrauen sorgt am Ende für Verkäufe. Ka-Ching 💸!

#3: Dein Post kann viral gehen

Wie gerade schon gesagt, kannst du dir auf Instagram schnell deine eigene Community aufbauen. Wenn die einen Post von dir so richtig feiert und liked, teilt und kommentiert, kann dir das ordentlich Reichweite beschaffen. Denn dann sieht nicht nur deine Bubble (also die Leute, die dir schon folgen) den Beitrag, sondern noch viiiiele Menschen mehr.

Deine Followerzahl kann mit nur einem viralen Post ruckizucki in die Höhe schnellen.

#4: Du kannst deine Marke bekannter machen

Vielleicht hast du es jetzt schon ein bisschen herausgelesen: Instagram ist perfekt, um deine Marke zu pushen – vor allem, wenn deine Zielgruppe zwischen Mitte 20 und Mitte 40 ist. Schließlich kannst du hier bis zu einer Milliarde aktiver Nutzer weltweit erreichen. Damit werden viele, viele Nischen abgedeckt.

Wenn du regelmäßig Reels, Beiträge und Stories postest, kannst du deine (Personen-)Marke zu deinen Wunschkunden bringen und dir eine eigene Fanbase aufbauen. Hashtags sind dabei ein sehr probates Mittel, um genau die richtigen Nutzer, also deine potenziellen Kunden, zu erreichen. Durch deine Farben und Designelemente schaffst du außerdem einen Wiedererkennungswert.

Nachteile von Instagram

Ich sehe gerade in letzter Zeit immer wieder Selbstständige, die Instagram den Rücken kehren. Besonders Nachteil #2 spielt bei vielen eine große Rolle. Aber der Reihe nach:

#1: Du bist von der Plattform (und dem Algorithmus) abhängig

“Dein Content – meine Regeln”

Autor: der freundliche Algorithmus

Dieses Zitat beschreibt Instagram ziemlich gut. Wenn du dir deinen Account erstellst und anfängst zu posten, leihst du dir diesen Marketingkanal eigentlich nur. Denn nichts davon gehört wirklich dir. Ich hatte ja oben schon das Beispiel: Macht Instagram morgen zu, ist alles weg. Aber nicht nur das: Du musst deinen Content auch an die Vorgaben von Instagram anpassen. Zumindest, wenn du dem Algorithmus gefallen willst (und das willst du!). Instagram gibt dir also z. B. vor:

  • auf welche Formate du dich konzentrieren solltest (aktuell vor allem Reels)
  • dass deine Caption nur eine bestimmte Anzahl an Zeichen haben darf (und damit oft eher oberflächlich bleibt)
  • wie viele Seiten ein Galerie-Post haben darf
  • dass du in den Posts selbst keine Links einfügen kannst

Der Algorithmus kann sich jederzeit ändern, was meistens bedeutet, dass du auch deine Instagram-Strategie anpassen musst. Das kann sehr belastend sein.

#2: Instagram bedeutet oft “dauer-online”

Sichtbarkeit gibt es (vor allem am Anfang) oft nur, wenn du auch selbst aktiv bist. Damit, eben kurz einen Post zu veröffentlichen, ist es in der Regel nicht getan. Es braucht mehr als “nur” regelmäßiges Posten. Nämlich:

  • mehrfach pro Woche Posts, Storys und Reels veröffentlichen
  • auf Kommentare unter deinen Beiträgen reagieren
  • auf private Nachrichten in deinem Postfach antworten
  • bei anderen wertvollen Accounts und / oder deiner Zielgruppe liken und Kommentare hinterlassen

Verabschiedest du dich für ein paar Tage bis Wochen in den Urlaub oder gönnst dir eine Instagram-Auszeit, KANN das zu Einbußen bei der Reichweite – und damit deiner Sichtbarkeit – führen. Das im Hinterkopf zu machen, führt gerne mal zu Stress, Druck und Überforderung.

#3: Die Instagram Reichweite sinkt

Als ich damals (2019 zirka) auf Instagram gestartet bin, war es noch vergleichsweise leicht auf dem Kanal für Reichweite zu sorgen: Ein paar Posts, bei anderen kommentieren und hier und da eine Story – und schwupps haben mehrere tausend User meinen Content gesehen.

Klingt zu schön, um wahr zu sein, oder? Ist es heute auch. Denn selbst, wenn du dein ganzes Herzblut in Instagram legst, ist es heute schwer, noch große Reichweiten zu erzielen. Denn für die meisten Kanäle sinkt die Reichweite. Ciao, Kakao. Ähnliche Entwicklungen gab es auch schon bei Facebook. Das könnte bedeuten, dass auch Instagram bald in Vergessenheit geraten könnte. Muss es aber nicht. Fakt ist jedoch: Instagram macht es dir nicht gerade leicht, potentielle Kunden zu erreichen. Oder du musst dafür tiefer in die Tasche greifen (Stichwort Ads).

Die organische Reichweite von Instagram sinkt laut Fanpage Karma in den letzten Jahren

#4: Viele Nutzer sind nur am scrollen

Weißt du, wann ich auf Instagram unterwegs bin? Wenn ich eigentlich Fernseh gucke bzw. was streame. Ich bin also nur halb bei den Posts und scrolle meistens einfach durch. Ok, ich bin garantiert nicht repräsentativ für alle Nutzer, aber es gibt garantiert noch einige mehr wie mich.

Das heißt: Viele potenzielle Kunden sind gerade gar nicht in der Stimmung, sich wirklich mit deinen Inhalten auseinanderzusetzen und schenken dir nicht viel mehr als ein müdes Like. Wenn’s gut läuft. Dabei ist es egal, wie toll und aufwändig gestaltet dein Post ist oder wie viel Mehrwert er bietet.

Wie gesagt: Gilt nicht für alle, aber ist auch keine Seltenheit.

Plus: Viele, die deinen Post sehen, haben das Problem, das du ansprichst, gar nicht. Oder sind an einer ganz anderen Stelle in ihrer Customer Journey. Deine Beiträge werden ihnen ja nur angezeigt, weil Instagram denkt, dass es passt. Muss es aber nicht. Du hast hier also recht hohe Streuverluste.

➡️ Kurzes Zwischenfazit

Du weißt jetzt also, dass sowohl ein Blog als auch ein Instagram-Kanal Vor- und Nachteile haben. Ich fasse das mal ganz kurz & knackig zusammen:

👉 Instagram eignet sich perfekt, um Kunden, die ganz früh auf ihrer Kundenreise sind, auf dich aufmerksam zu machen und ihnen zu zeigen, dass sie ein Problem haben (das du natürlich lösen kannst). Außerdem kannst du dir hier eine aktive Community aufbauen.

👉 Auf einem Blog kannst du so richtig intensiv dein Wissen zeigen und dir so einen Experten-Status aufbauen. Du schaffst damit Vertrauen und kannst deine potenziellen Kunden von hier direkt in deinen Newsletter und zu deinen Salespages (die auch auf der Website sind) leiten.

Meine Empfehlung: Das solltest du jetzt tun

Wie versprochen kommt hier jetzt die eine, heilige Antwort auf die Frage “Blog oder Instagram?” – *trommelwirbel 🥁*:

Mach beides!

Bääm! Überrascht?

Tatsächlich steht am Ende der Kombination auf Blog UND Instagram ein kleines Goldtöpfchen, denn du kannst dir mit den beiden Kanälen einen erfolgversprechenden Funnel aufbauen. Das Problem ist nur: Da gibt es noch ein paar Kobolde, die einen auf Türsteher machen. Die heißen:

  • Ziele
  • Ressourcen
  • Branche
  • Zielgruppe

Heißt konkret: Der Mix passt nicht für jeden. Und gerade am Anfang ist man oft auch mit einem Kanal schon mehr als gut ausgelastet. Schließlich wirst du ja nicht für dein Marketing bezahlt, sondern für dein Coaching, deine Kurse oder deine Produkte. Und dafür brauchst du Zeit.

Doch womit fängst du an? Um für dich herauszufinden, was deine nächsten Schritte sein sollten, beantworte folgende Fragen:

  • Welche Business-Ziele willst du erreichen? Branding? Sichtbarkeit? Leads?
  • Auf welchen Kanälen sind deine Wunschkunden aktiv?
  • Auf welche Kanäle setzen deine Mitbewerber?
  • Wie viel Zeit hast du für dein (Content) Marketing?
  • Wie hoch ist das Budget für dein (Content) Marketing?
  • Welchen Kanal kann (und will) ich langfristig bespielen?

Aus deinen Antworten dürfte sich – nachdem du die Vor- und Nachteile jetzt kennst – schon ein klares Bild ergeben.

Wenn du meine ganz persönliche Meinung wissen willst:

Ich würde immer wieder mit einem Blog anfangen. Einfach, weil es nachhaltiger ist und ich so die Nutzer schon auf meine Website (in direkter Nachbarschaft zu meinen Angebotsseiten) leite. Für mich ist der eigene Blog das solide Fundament für dein Content Marketing.

Carina

Aber es ist auch nicht falsch, wenn du mit Instagram startest, weil du dich damit wohler fühlst und quasi direkt starten kannst, bevor dich der Mut wieder verlässt.

Experten-Tipp: Content Recycling

Puh, zwei Kanäle regelmäßig zu bespielen, klingt ganz schön arbeitsintensiv. Die gute Nachricht ist: Du musst deine Inhalte nicht immer wieder neu erfinden, sondern kannst ein und dasselbe Thema für die beiden Kanäle verschieden aufbereiten. Das geht zum Beispiel so:

Variante 1: Du hast einen detaillierten Blogartikel geschrieben. Daraus nimmst du jetzt kleine Häppchen und machst daraus einen oder gleich mehrere Instagram-Posts. Ich könnte aus diesem Blogartikel hier zum Beispiel folgende Posts machen:

  • eine Infografik zu den Unterschieden zwischen einem Blog und Instagram
  • eine Galerie zu den Vor- und Nachteile eines Blog
  • eine Galerie zu den Vor- und Nachteile von Instagram
  • ein Reel mit 5 Gründen, warum du auf einen Blog setzen solltest (= die Vorteile)

Variante 2: Du hast einen Instagram Post, der gut angekommen ist. Dem verpasst du jetzt noch ein bisschen mehr Tiefe und veröffentlichst ihn dann auf deinem Blog (und teaserst ihn vielleicht auch noch in deinem Newsletter an).

Zack, sind deine Kanäle mit wenig(er) Aufwand bespielt 💪.

Fazit

Na, hast du deinen perfekten Kanal schon gefunden? Wenn nicht, dann hier noch einmal die wichtigsten Punkte im Überblick:

Übersicht der Vor- und Nachteile eines Blogs und von Instagram als Marketingkanal

Häufig gestellte Fragen

Du hast noch Fragen zum Thema „Blog va. Instagram“? Ich hab dir hier mal die wichtigsten Antworten zusammengeschrieben.

4 Kommentare
  1. Helene B.
    Helene B. sagte:

    Liebe Carina,
    deinen detaillierter Artikel habe ich mit großem Interesse gelesen. Du hilfst, Lesern und Leserinnen dabei, den perfekten Kanal für sich zu finden. 🙂

    Liebe Grüße
    Helene B.

    Antworten

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