Warum du jetzt mit Suchmaschinenoptimierung starten solltest

10 wirklich überzeugende Gründe, warum es nicht ohne SEO geht

“SEO? Jaja, damit beschäftige ich irgendwann mal” – kommt dir das bekannt vor? Ich weiß, dass das Thema Suchmaschinenoptimierung bei den meisten nicht sonderlich weit oben auf der To-Do-Liste steht. Um genau zu sein, so weit unten, dass aus dem “irgendwann” schon lange ein “nie” geworden ist.

Und das wäre ja auch okay, wenn genau diese Selbstständigen sich nicht gleichzeitig beschweren würden, dass sie einfach keine Kunden über ihre Website gewinnen. Tote Hose. Ich guck dich nicht an, aber falls du dich hier angesprochen fühlst, lies unbedingt weiter. Denn ich verrate dir heute, warum du SEO ab sofort höchste Priorität geben solltest.

Während ich diesen Artikel schreibe, ist es Januar – perfekt also für gute Vorsätze. Aber es ist ganz egal, ob es bei dir Mai, August oder Dezember ist. Dein „jetzt“ startet in dem Moment, wo du diesen Artikel fertig gelesen hast. Du wirst dann wissen warum.

Lass uns also keine Zeit verlieren und direkt mit meinen 10 wirklich überzeugenden Gründen starten.

Grund #1: Deine Website wird endlich gefunden

Deine Website erfüllt keinen Selbstzweck. Sie ist nicht da, damit du dich “famous” fühlen kannst oder als nette digitale Visitenkarte. Nein. Du willst mit deiner Website Kunden gewinnen. Punkt. Nur funktioniert das nicht so leicht und Websites dümpeln oft nur so vor sich hin.

Was kannst du also tun? Du kannst es dir bestimmt schon denken: Deine Salespages auf die richtigen Keywords optimieren. Suchmaschinenoptimierung. Das ist schon richtig gut und erhöht deine Sichtbarkeit.

Aber da geht noch mehr!

Denn es ist so, dass die meisten Nutzer auf Google gar keine Produkte kaufen wollen. Stell dir vor, du bist beim Shoppen und bummelst durch die Läden. Was machst du, wenn eine Verkäuferin fragt, ob sie helfen kann? Du sagst “Nein, danke, ich schaue nur”. Und genau das wollen auch deine Kunden. Deshalb suchen sie nicht nach “seo coaching buchen”, sondern nach “warum ist seo wichtig” (na, bist du so hierher gekommen?).

Vielleicht wissen diese Nutzer sogar noch gar nicht, dass sie ein Produkt kaufen wollen. Ich will an dieser Stelle jetzt nicht das Thema Customer Journey breittreten. Das spare ich mir für einen anderen Artikel auf. Fakt ist: Ein suchmaschinenoptimierter Blog hilft dir, für noch mehr Keywords zu ranken und auch die Nutzer einzufangen, die sich erst einmal nur umschauen wollen.

Grund #2: Jeder nutzt Google (& Co.)

Ich denke, diesen Punkt muss ich gar nicht weiter erläutern. Seitdem das Internet ein Ding ist, ist Wissen so einfach zugänglich, dass wir uns total daran gewöhnt haben, jede Frage, die in unserem Kopf herumschwirrt direkt einzutippen (oder zu sprechen):

  • Wie koche ich die perfekte Soljanka?
  • Wer war der Schauspieler von Frodo in “Der Herr der Ringe”?
  • Wie investiere ich in ETFs?
  • Wie schreibe ich gute Blogartikel?

Sogar Themen, die wir nie so offen fragen würden, suchen wir auf Google.

Wenn du deine Kunden erreichen willst, ist eine Suchmaschine der perfekte Touchpoint. Und das Besondere hier (im Vergleich zu vielen anderen Kanälen): Deine Zielgruppe sagt dir sogar schon genau, was ihre Herausforderungen sind. Jackpot! Das musst du jetzt nur noch zu deinem Vorteil nutzen (🤑).

80% aller Nutzer weltweit benutzen Google (Quelle: statista). Aber selbst, wenn deine Kunden bevorzugt Ecosia, Bing oder DuckDuckGo nutzen, ist SEO für dich relevant. Denn es heißt ja nicht Google-Optimierung, sondern Suchmaschinenoptimierung. Und das funktioniert für alle Suchmaschinen sehr, sehr ähnlich.

Grund #3: SEO arbeitet nachhaltig & 24/7 für dich

Ich war eine zeitlang mal sehr aktiv auf Instagram. Damals, als das alles irgendwie noch einfacher war. Ein gewisse Zeit hat das tatsächlich auch richtig gut funktioniert – und trotzdem war ich gestresst. Ich hatte das Gefühl, dass ich ständig online sein muss. Posts, Stories, heute auch noch Reels. Urlaub? Puuuuh! Dann sinkt ja meine Reichweite. Um dort wirklich sichtbar zu sein, musste ich dranbleiben. Immer. Anstrengend.

Heute ist das anders. Ich bin im Urlaub? Kein Problem, mein Content arbeitet für mich. Ich brauch mal eine Auszeit? Mein Blog hält mir den Rücken frei. Es ist Hochsaison bei meinen Kunden? Meine Artikel sorgen gleichzeitig schon für neue Interessenten.

Ich zeig dir dafür mal ein Beispiel: Ich habe in 2022 auf meinem Blog kaum etwas veröffentlicht. Schau mal, wie sich das auf meine Google Rankings ausgewirkt hat:

Screenshot von den Impressionen meines Blogs in der Google Search Console

Das ist ein Screenshot aus meiner Google Search Console (übrigens ein Tool, was ich dir neben Google Analytics sehr ans Herz legen kann). Ab Mai habe ich keinen einzigen Blogartikel mehr geschrieben. Und trotzdem ist meine Reichweite über Google noch gestiegen.

Die perfekte Überleitung zu Grund #4.

Grund #4: Google muss Vertrauen zu dir aufbauen

Okay, okay, du weißt jetzt, dass Suchmaschinenoptimierung nachhaltig ist. Aber hier kommt die Krux: Es braucht ein bisschen Zeit, bis du so richtig krasse Erfolge siehst. Bis es so richtig was bringt. Denn es ist so: Google bzw. die Crawler von Google schauen sich jeden Tag Millionen von Websites an. Und du weißt ja selbst: Auch zu deinem Thema gibt es vermutlich schon sehr viel Content. Einiges davon ist gut, anderes eher nicht so. Wie soll Google jetzt entscheiden, was auf Platz 1 steht?

Es gibt sogenannte Rankingfaktoren, die mehr oder weniger Einfluss darauf haben, ob dein Blog es auf die erste Seite bei Google schafft. Ich spreche hier auch von technischen Aspekten. Aber selbst, wenn du technisch alles tippitoppi in Ordnung hast, gibt es noch Mitbewerber um den Platz an der Sonne.

Und genau deshalb musst du Google zeigen: “Ey, guck mal, ICH hab WIRKLICH Ahnung von dem, was ich tue!” Und das geht am besten, indem du regelmäßig guten Content mit echtem Mehrwert veröffentlichst. Natürlich suchmaschinenoptimiert. So kann Google Schritt für Schritt Vertrauen zu dir aufbauen und lässt dich die Ranking-Leiter immer weiter nach oben klettern.

Grund #5: Es gibt nur Seite 1

Weißt du, wo man richtig gut Dinge verstecken kann, von denen man auf gar keinen Fall will, dass sie gefunden werden?

Auf Seite 2 bei Google!

Kleiner Spaß, aber es stimmt. In den Suchergebnissen scrollt kaum jemand weiter als die ersten paar Einträge – und um auf Seite 2 zu klicken, muss der Sucher schon sehr, sehr ambitioniert sein. Klassischerweise sieht die Klickverteilung in etwa so aus:

Klickverteilung in den SERPs von Google
Quelle: Advanced Web Ranking (Stand: Dezember 2022)

Spätestens nach Position 3 wird es sogar schon eng mit Klicks. Und genau deshalb ist es auch so wichtig, deine Website ganz nach oben zu pushen. Weil: siehe Grund #2.

Grund #6: Du bist deiner Konkurrenz voraus

“Wenn alle anderen in den Brunnen springen, springst du dann auch hinterher?”

Ach, wie ich diesen Satz noch von meiner Mama in den Ohren habe. Da kommen Kindheitserinnerungen hoch. Aber stopp, ich schweife ab. Ich meine, klar ist es verführerisch, einfach in ner Masse mitzuschwimmen. Aber weißt du, was das bedeutet? Bei deinen Kunden schwimmst du hinterher. Denn viele andere waren schon vor dir da und wenn du die einfach nur nachmachst, kommst du niemals vorne an.

Die gute Nachricht ist: Viele, viele Selbstständige und Unternehmen lassen noch die Finger von SEO. Aus Angst, sich zu verbrennen. Oder so.

Das ist deine Chance, dir Flossen anzuziehen und an allen Mitbewerbern vorbeizuschwimmen. Um dir die Kunden zu schnappen. Denn eins ist klar: Je mehr Unternehmen ins SEO-Game einsteigen, desto schwieriger wird es, auf Seite 1 zu kommen.

Startest du jetzt noch bevor alle anderen Suchmaschinenoptimierung für sich entdecken, bist du ihnen immer mindestens eine Flossenlänge voraus.

Grund #7: Du brauchst kein Budget

Wenn du schon mal darüber nachgedacht hast, Anzeigen auf Instagram zu schalten, weißt du wahrscheinlich, dass du da gut und gerne 10 Euro am Tag investieren musst, damit deine Ads vernünftig laufen. Macht 300 Euro im Monat oder 3.600 Euro im Jahr. Ich will Anzeigen nicht verteufeln und bin selber ein Fan davon, Content mit Ads zu unterstützen, aber gerade am Anfang der eigenen Selbstständigkeit muss man diese 3.600 Euro auch erst einmal investieren können.

Für die Suchmaschinenoptimierung brauchst du – vor allem am Anfang – keinen Cent zahlen. Du veröffentlichst einfach nur richtig guten Content und der Rest regelt sich von selbst. Also, wenn du die Regeln befolgst. Und auch später kostet SEO erst Geld, wenn du in bessere Tools investieren willst. Oder eben deine Blogartikel mit Ads noch weiter pushen willst.

Wenn du auf SEO setzt, schonst du also deinen Geldbeutel.

Grund #8: Du lernst deine Zielgruppe noch besser kennen

Weißt du, wie viel ich über meine Zielgruppe wusste, bevor ich mich mit SEO beschäftigt habe? Zero. Ich kannte mich selbst und habe immer von meinen Bedürfnissen auf die anderer geschlossen. Vielleicht geht es dir auch so. Das kann gut gehen, aber das kann auch so richtig gigantisch nach hinten losgehen. Das Ergebnis? Du produzierst ganz viel Content und tolle Produkte, aber es interessiert keine Sau. So eine Zeitverschwendung braucht natürlich niemand.

Aber du kannst es besser machen: Denn bei der Keyword-Recherche (die so mit das wichtigste bei SEO ist) bekommst du einen Blick von außen und kannst tief in deine Wunschkunden hineinschauen. Zu niemandem sind wir ehrlicher als zur Google Suchleiste.

Schreib SEO also endlich ganz oben auf deine Liste und fang also an zu verstehen, was deine potentiellen Kunden nachts wach hält. Dieses Wissen ist unfassbar kostbar. Dein Schatz. Es macht alles in deinem Business leichter: die Produktentwicklung, die richtige Ansprache, die passenden Content-Themen. Einfach alles.

Grund #9: SEO macht es auch deinen Lesern leichter

Viele denken, dass man Suchmaschinenoptimierung nur für Google macht. Das ist aber Blödsinn. In erster Linie geht es bei SEO nämlich darum, dass dein Leser (und potentieller Kunde) sich bei dir wohlfühlt und schnell die Infos bekommt, die er braucht.

Icon Glühbirne für Tipps

Du kannst dir schon mal merken: Google bewertet deinen Content daran, wie zufrieden er deine Blog-Besucher macht.

Hier mal ein paar Beispiele für Text-Elemente, die Suchmaschinen gut finden, die aber auch deinen Lesern helfen:

  • Klar gekennzeichnete Überschriften → So kann sich dein Leser sofort orientieren
  • Text-Auflockerungen durch Aufzählungen, Bilder & Co. → So wird dein Leser nicht von einer Textwüste erschlagen
  • Fette Hervorhebungen → So kann dein Leser sich einen ersten Überblick verschaffen und in die für ihn wichtigen Punkte tiefer einsteigen

Macht Sinn, oder? Gerade online ist es besonders wichtig, deine Texte so aufzubauen, dass sie jeder – also Leser UND Suchmaschine – schnell verstehen kann.

Grund #10: Suchmaschinenoptimierung ist keine Raketenwissenschaft

Ich weiß: SEO klingt erst einmal total kompliziert. Aber das ist es gar nicht, wenn man sich erst einmal ein bisschen damit befasst. Glaubst du nicht? Dann überleg doch mal: Meinst du, dass alle, die gut bei Google ranken, mit dem goldenen SEO-Löffel im Mund geboren wurden? Also, ich kann für mich sagen: NEIN!

Für mich war es viel, viel lesen, noch mehr lesen und ausprobieren. Ich habe Stunden damit verbracht, zu verstehen, was eine Meta Description ist und wie ich es Google auf meiner Website besonders leicht mache. Nichts davon war übertrieben kompliziert. Oder technisch. Und nachdem ich das Grundprinzip einmal verstanden habe, hat auch alles Sinn gemacht.

Du kannst das auch!

Wenn du WordPress nutzt, nehmen dir Plugins wie Yoast SEO schon einiges an Arbeit ab. Aber Achtung: Nicht genug, um SEO nicht selbst zu verstehen!

Und es lohnt sich definitiv, dich mit Suchmaschinenoptimierung zu beschäftigen. Das sollten dir die Gründe 1-9 schon gezeigt haben.

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Und falls du noch einen letzten Schubs brauchst: Mein Blog hatte im Jahr 2022 über 60.000 Klicks über Google. Heißt 60.000 potentielle Chancen, einen Nutzer zu einem Kunden zu machen. Nur dank SEO.

Fazit

Hier sind wir nun also am “point of no return”: In diesem Moment startet dein “jetzt” und es ist Zeit, dich ernsthaft mit SEO auseinanderzusetzen.

Wenn du diesen Artikel aufmerksam gelesen hast (was ich doch sehr hoffe), sollte für dich mittlerweile auch klar sein, dass es gar keine andere Möglichkeit gibt, als das Thema endlich anzugehen. Falls du nochmal eine kleine Gedankenstütze brauchst, hier noch einmal die 10 Gründe im Schnelldurchlauf:

  • Deine Website wird endlich gefunden
  • Jeder nutzt Google (& Co.)
  • SEO arbeitet nachhaltig & 24/7 für dich
  • ​​Google muss Vertrauen zu dir aufbauen
  • Es gibt nur Seite 1
  • Du bist deiner Konkurrenz voraus
  • Du brauchst kein Budget
  • Du lernst deine Zielgruppe noch besser kennen
  • SEO macht es auch deinen Lesern leichter
  • SEO ist keine Raketenwissenschaft

Du willst jetzt wissen, was du für SEO genau tun musst? Dann lad dir meine SEO-Checkliste mit allen wichtigen To-Dos herunter!

SEO-Checkliste für Anfänger
2 Kommentare
  1. Sebastian
    Sebastian sagte:

    Hallo Carina,

    ich geb´s zu, mir war schon vor Deinem Post klar, wie wichtig SEO ist.
    Du schaffst es aber wirklich, einen zu motivieren und manches muss man auch mal schwarz auf weiß lesen, um es sich besser vor Augen zu führen, etwa das Thema Nachhaltigkeit. So eine Anzeige auf Google ist eben irgendwann, eher früher als später, einfach verschwunden. Da hat man schon wesentlich mehr, wenn man in die Suchmaschinenoptimierung investiert.

    VG Sebastian

    Antworten
    • Carina Hartmann
      Carina Hartmann sagte:

      Hallo Sebastian,

      das freut mich zu lesen! Mir geht es genauso, dass ich Sachen manchmal auch öfter lesen oder hören muss, bis es wirklich mal ankommt 😉

      Aber ja, gerade das Thema Nachhaltigkeit ist schon ein klarer Faktor pro SEO. Wobei sich SEO und SEA natürlich auch überhaupt nicht ausschließen und sich super ergänzen können.

      Viele Grüße
      Carina

      Antworten

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