Grafik mit Laptop und Maus plus Text "Contentplanung - 13 konkrete Ideen für deine Blogartikel"

13 Ideen für Blogartikel, die dich wirklich weiterbringen

Um deinen Blog mindestens einmal pro Monat zu bespielen, brauchst du Blogartikel. Viele Blogartikel. Und um die schreiben zu können, brauchst du Ideen. Mindestens genauso viele. Puh, klingt nach viel Aufwand?

In meinem letzten Post hier habe ich dir schon meine 7 Top-Methoden verraten, um Artikel-Themen zu finden. Heute möchte ich dir 13 ganz konkrete Ideen an die Hand geben, mit denen du direkt starten kannst. Nimmst du dir eine für jeden Monat, ist dein Redaktionsplan damit schon für ein ganzes Jahr gefüllt. Cool, oder?

Also lass uns loslegen!

Warum hier “nur” 13 Iden sind

Moment! Eine kurze Sache noch: Während meiner Recherche habe ich sooo viele Ideen gelesen und jeder Schreiberling wollte die vorherigen gefühlt noch übertreffen. Das Ergebnis: Fast alle haben komischerweise die gleichen +/- 40 Ideen, von denen einige aber nicht viel mit echten Blogartikeln zu tun haben (Beispiel: „Mache eine Umfrage“ oder „Binde einen Podcast ein“).

Ich hab diese +/- 40 Ideen für dich runtergebrochen auf die 13 wichtigsten Kern-Ideen. Auf dieser Basis lassen sich dann unfassbar viele Unter-Ideen entwickeln. Aber dazu bei den einzelnen Punkten mehr.

Kann natürlich sein, dass mein Artikel deshalb schlechter bei Google rankt. Oder vielleicht sogar besser. Warten wir es ab.

Fakt ist: Ich wollte hier nicht nur allen anderen nachlabern, sondern so schreiben, dass es dir wirklich hilft. Und damit starten wir jetzt.

#1 Anleitungen

Anleitungen machen vor allem eins: Probleme lösen – und das sorgt für viel Vertrauen von deinen Lesern. Du teilst in einem solchen Artikel die genauen Schritte um zum gewünschten Ziel zu kommen und stiftest so sehr viel Mehrwert. Deine Leser können dein Erfolgsrezept dann ganz leicht selbst umsetzen.

Eigentlich fangen alle diese Artikel an mit:

  • Wie du (als …) …
  • So …

Beispiel: Wie du in 5 Schritten die perfekte Altersvorsorge für dich findest?

(P.S.: Ich führe hier einfach mal das Beispiel aus dem letzten Artikel weiter)

#2 Listicles (oder auch Tipps / Checklisten)

Das Wort “Listicle” ist eine Zusammensetzung aus “List” und “Article”, also ein Listenartikel.

Ich persönlich bin ja mega der Listen-Fan. Aber eigentlich tut das hier gar nichts zur Sache. Was aber zählt: Viele, viele Menschen lieben Listen auch – oder sie klicken sie zumindest.

Hier sind deshalb ein paar Ideen, wie du Listicles auf deinem Blog nutzen kannst:

  • X Tipps für …
  • X Hacks für …
  • X Gründe für / gegen …
  • X Ideen für …
  • X Geheimnisse, die …
  • X Fakten, die über … kennen solltest
  • X Eigenschaften, die du als … brauchst

Meistens nutzt man in solchen Blogartikeln zwischen 3 und ca. 20 Punkte. Nach oben ist aber alles offen. Du kannst also auch 100, 200 oder sogar 500 Listen-Items erwähnen.

Beispiel: 13 Tipps wie Frauen sich vor Altersarmut schützen können

#3 Typische Fehler

Niemand möchte Fehler machen. Deshalb springen wir in der Regel sehr gut auf diese Art von Blogartikeln an. Du zeigst deinen Lesern darin, was sie auf keinen Fall tun sollten, wenn sie ihr Ziel erreichen möchten.

Natürlich solltest du sie damit aber nicht stehen lassen. Erkläre bei jedem Fehler auch wie sie es besser machen sollten. So verleihst du deinem Artikel gleich einen positiveren Touch.

Hier mal ein paar Anregungen, wie du diese Idee umsetzen könntest:

  • X Fehler, die du bei der … auf keinen Fall machen solltest
  • X Fehler, die dein … zum Scheitern bringen
  • X Fehler, mit denen du niemals … erreichen kannst

Beispiel: 3 Fehler, die du bei deiner Altersvorsorge auf keinen Fall machen solltest

#4 “X Dinge”

Auch hier geht es in Richtung Tipps bzw. Fehler – nur persönlicher, empathischer und nahbarer. Es geht um dich, deine Erfahrungen und was du daraus gelernt hast. Du kannst hier Tipps aus allererster Hand geben. Das macht sie gleich noch viel glaubhafter.

  • X Dinge, die ich gerne gewusst / gelernt / erfahren / … hätte
  • X Dinge, die ich gelernt habe
  • X Dinge, die du als … wissen solltest
  • X Dinge, die niemand über … weiß
  • X Dinge, die du machen solltest, wenn du …

Beispiel: 5 Dinge, die du wissen solltest bevor du deine Riester-Rente abschließt

#5 Fallstudien, Praxisberichte & Umfrageergebnisse

Theoretisches Wissen ist super, die Praxis aber noch viel spannender. Gebe deshalb immer wieder Einblicke, was sich mit deinem Wissen erreichen lässt, wenn man es richtig nutzt.

Du kannst dafür zum Beispiel Kundenbeispiele als Fallstudien aufbereiten oder prominente Unternehmen / Menschen analysieren.

Auch Umfragen die du selbst gemacht hast (z.B. vor einem Produkt-Launch) kannst du danach super für deinen Blog aufbereiten.

Beispiel: Was du von [setze hier eine berühmte Person ein] über deine Altersvorsorge lernen kannst

#6 Tools & Methoden

Bestimmt gibt es Tools oder Methoden, mit denen du nahezu täglich arbeitest und die auch anderen viel Zeit, Arbeit oder Nerven sparen können. Diese müssen gar nicht total innovativ sein, denn gerade Anfänger finden es oft schwer sich im Dschungel von Tools und Methoden zurechtzufinden und sind dankbar für Empfehlungen.

Zeige ihnen, wie sie mit den Werkzeugen richtig arbeiten.

Du kannst diese Idee als Listicle umsetzen oder ein Tool bzw. eine Methode im Detail vorstellen.

Beispiel: 3 Tools die deine Altersvorsorge ruckzuck leichter machen

Blog-Fahrplan zum Herunterladen

#7 Mythen aufklären

In jeder Branche gibt es Mythen, die sich hartnäckig halten und die für deine Zielgruppe zu Verwirrung oder falschen Informationen führen. Bringe deinen Lesern Erleuchtung und räume mit einem Mythos auf.

Für deine Leser kann eine solche “Aufklärungsreise” besonders unterhaltsam sein.

Beispiel: Mythos aufgeklärt: Warum es nie zu spät für die Altersvorsorge ist

#8 Neue Trends

Gibt es neue Entwicklungen in deiner Branche? Dann teile diese mit deinen Lesern. So zeigst du, dass in deinem Thema bestens Bescheid weißt und festigst deine Experten-Position.

Genauso kannst du (begründete) Vermutungen aufstellen, wie sich deine Branche – oder Teile davon – in nächster Zeit entwickeln werden. Dabei solltest du aktuelle Trends und Prognosen mit einbeziehen, um deine Annahmen glaubhaft zu machen.

Beispiel: ETFs – was steckt hinter dem Hype?

#9 FAQ-Artikel

Es gibt Fragen, die dir immer gestellt werden? Das ist wahres Gold! Sammle die alle und beantworte sie in einem FAQ-Artikel. Von hier aus kannst du auf weitere, detailreichere Artikel verlinken.

Das ist nicht nur für deine Leser, sondern auch für Suchmaschinen super.

Du kennst ja sicher die Suchanfragen, bei denen du deine Antwort direkt in Google findest. Fragen mit kurzen Anfragen machen es Google leicht diese Infos bei dir zu entdecken.

Beispiel: Alles, was du zum Thema Altersvorsorge wissen musst

Extra-Tipp ?: Wenn du solche FAQ-Artikel machst (oder auch Bereiche unter deine anderen Artikel einfügst), achte darauf, dass Google hier alles gut auslesen kann. Das Yoast SEO Plugin bietet dir dafür zum Beispiel schon fertige Vorlagen.

#10 Interviews

Interviews sind ein tolles Format, um auch mal Andere (Experten oder nicht) zu Wort kommen zu lassen und deine Tipps zu bestätigen. So kannst du zum Beispiel mit deinen Kunden Interviews führen (zu dem Thema kommen wir gleich nochmal), mit Berühmtheiten in deiner Branche oder mit Menschen, die das, was du predigst schon besonders gut umsetzen.

Ich hab zum Beispiel in meiner Zeit als Pinterest-Beraterin gerne Interviews mit erfolgreichen Creatorn, die mehrere Millionen Aufrufe auf Pinterest hatten, gemacht (zum Beispiel hier). Viele sind da auch direkt dabei, weil es ja kostenlose Reichweite für sie ist (und wer freut sich nicht so ein Lob zu bekommen?!). Trau dich also für dein Thema passende Menschen anzuschreiben.

Du kannst dir dann überlegen, ob du das Interview live machen willst (z.B. über Zoom) oder die Fragen einfach per Mail schickst. Ich hab mich immer für die zweite Variante entschieden, weil ich es für alle einfacher fand. Keine Terminabsprachen, keine Verbindungsprobleme. You know it.

Beispiel: Interview mit [setze hier einen Namen ein] – Welche Finanzentscheidung sie bis heute bereut

#11 Persönliche Stories

Deine Persönlichkeit ist dein USP, dein Alleinstellungsmerkmal. Denn mit dem, was du anbietest oder worüber du auf deinem Blog schreibst, bist du vermutlich nicht alleine.

Deshalb solltest du deinen Lesern und potentiellen Kunden die Chance geben dich kennenzulernen. Das tust du schon mit deiner Art zu schreiben, aber noch mehr, indem du persönliche Stories erzählst.

Das können zum Beispiel deine Learnings sein oder deine Lieblings-Whatever. Also in etwa so:

  • Meine X Learnings aus …
  • Meine größten Fehler
  • Meine Lieblings-…
  • X …, ohne die ich nie leben kann.

Klingt doch gleich viel persönlicher und nahbarer, oder?

Beispiel: Meine 5 Top-Learning aus vier Jahren Investieren an der Börse

#12 Stories deiner Kunden

Wir hatten ja oben schon die Kundenbeispiele als Fallstudien. Ich möchte die Idee hier noch einmal aufgreifen. Denn statt nur “von außen” auf deine Kunden zu gucken, kannst du sie auch direkt mit einbeziehen und ihre Geschichte erzählen.

Du kannst daraus eine kleine Heldenreise in drei Akten machen:

  1. Wie war es vor der Zusammenarbeit
  2. Was hat dein Kunde gelernt / Was waren die größten Aha-Momente
  3. Was sich dadurch verändert hat

(Ganz nebenbei übrigens auch spannende Fragen, wenn du dir Testimonials holst)

Solche persönlichen Stories sorgen für mehr Nähe und bauen Vertrauen zu dir auf. Schließlich hat deine Kundin nach eurer Zusammenarbeit ja krasse Erfolge gefeiert.

Beispiel: Wie Janina mit 37 endlich mit der Altersvorsorge angefangen hat (– und was sie anderen jetzt raten würde)

#13 Inspirations-Artikel

Wir alle brauchen immer mal wieder ein bisschen neue Inspiration. Du, ich und sogar die krass erfolgreiche Unternehmerin, zu der du aufblickst. Ich persönlich habe schon einige Bücher gelesen, Podcasts gehört, Produkte gekauft, etc. Einige waren richtig gut, andere eher so mäh. Sicher geht es dir ähnlich.

Dieses Wissen kannst du an deine Leser und Kunden weitergeben, indem du deine besten Quellen für Inspiration teilst. Das könnten sein:

  • Die besten Bücher / Podcasts / Kurse / Blogartikel (zum Thema …)
  • Die hilfreichsten Facebook-Gruppen

Vielleicht denkst du jetzt “Bin ich denn bescheuert, meine Kunden zur Konkurrenz zu schicken?”. Kann ich verstehen, ABER 1. ist in der Regel für jeden ein Stück vom Kuchen da und 2. kommen deine Kunden nicht nur für dein Wissen, sondern auch für deine Persönlichkeit. Unterstütze deshalb auch ruhig deine Mitbewerber #strongertogether.

Beispiel: Diese Bücher solltest du zum Thema Altersvorsorge gelesen haben

Fazit

Na, hast du schon fleißig Artikel-Ideen aufgeschrieben? Perfekt! Dann sollte sich dein Redaktionsplan jetzt ja (fast) wie von selbst füllen.

Falls nicht: Leg dir eine Ideensammlung an und notiere dir jede noch so kleine Idee, die dir kommt. Für mich war das ein Gamechanger, um nie überlegen zu müssen, was ich schreiben soll.

Im nächsten Schritt solltest du jetzt strategisch (!) planen, wann du welches Thema bespielen willst. Wenn du dabei Unterstützung brauchst, schreib mir gerne eine E-Mail. Ich helfe dir dabei.

Und wenn du das weißt, geht es an’s Schreiben. Wie du das richtig angehst und deine Blogartikel so gestaltest, dass sie WIRKLICH gelesen werden und dir immer neue Leser und Kunden bringen, verrate ich dir hier: Meine 9-Schritte-Formel für wirklich erfolgreiche Blogartikel.

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