7 super-einfache Methoden, um geniale Themen für deinen Blog zu finden
“Verdammt, worüber soll ich jetzt nur wieder schreiben?!” Kommt dir der Gedanke bekannt vor? Schon wieder steht ein Blogartikel an, aber dir will einfach kein gutes Thema ein. Shit! Und nun?
Nun brauchst du schnell die richtigen Methoden, damit du dich von spontanen Notfall-Blogartikeln verabschieden kannst und ENDLICH mit Plan und Struktur genau die Artikel schreibst, die dir echte Wunschkunden bringen.
Ich verrate dir heute meine 7 Top-Methoden, um immer und immer wieder richtig gute Ideen für meinen Blog zu finden. Ganz am Ende weihe ich dich sogar noch in mein kleines So-geht-keine-Idee-flöten-Geheimnis ein. Los geht’s!
- Methode #1 | Brainstorme ganz frei
- Methode #2 | Bewege dich, um kreativ zu werden
- Methode #3 | Nutze (kostenlose) Keyword-Tools
- Methode #4 | Frage deine Community & Kunden
- Methode #5: | Nutze Foren und Facebook Gruppen
- Methode #6 | Lass dich beim Wettbewerb inspirieren
- Methode #7 | Recycle deinen eigenen Content
- Mein Extra-Tipp: Lege dir eine Ideensammlung an
- Fazit
Methode #1 | Brainstorme ganz frei
Vielleicht ist es dir noch nicht klar, aber du hast schon unfassbare viele Ideen in deinem Kopf. Oft halten wir uns aber selbst zurück, weil wir uns einreden die Ideen sind nicht gut genug. Mach dich davon frei und erlaube deiner Kreativität zu fließen.
Nimm dir die Zeit dein Gedankenkarussell so richtig ins Laufen zu bringen. Schalte dafür alle Ablenkungen ab und überlege, welche Themen du dir wünschen würdest, wenn du deine Wunschkundin wärst. Sei dabei ohne Vorurteile und schreibe alles auf, was dir einfällt. Streichen kannst du später immer noch.
Lass einfach alles raus, was auch in den hintersten Ecken deines Gehirns sitzt. Ich bin mir sicher, dass da so einige richtig geile Ideen bei rauskommen. Falls das mit dem freien Brainstorming (à la alles aufschreiben, was spontan kommt) bei dir nicht in Gang kommt, kannst du auch Brainstorming-Techniken nutzen. Mein Favorit ist eine Mindmap zu erstellen – entweder auf Papier oder mit Tools wie Mindmeister. Durch die Assoziationen fängt es in meinem Gehirn wie wild an zu rattern. Noch mehr Techniken findest du in diesem Blogartikel von SevDesk.
Mein Tipp: Fang immer erst mit dieser Methode an und schau, was du schon alles hast. Außerdem schaffst du so Raum für neue Ideen.
Methode #2 | Bewege dich, um kreativ zu werden
Du sitzt schon seit Stunden am Schreibtisch und zerbrichst dir den Kopf? Dann wird es Zeit aufzustehen und für Abwechslung zu sorgen. Move it, baby!
Tanze durch die Wohnung. Räume die Spülmaschine aus. Mache ein Workout. Aktiviere deinen Körper und lass die Energie nur so durch deinen Körper fließen.
Für den Extra-Frische-Kick heißt es: Ab nach draußen. Gehe zum Beispiel joggen oder mache einen Spaziergang und lüfte dein Gehirn mit tiefen Atemzügen gut durch. Das entspannt und macht Platz für neue, kreative Ideen.
Manchmal hilft auch ein Arbeitsplatz-Wechsel, um die Kreativität anzukurbeln. Nimm deinen Laptop zum Beispiel mit auf’s Sofa oder an den Esstisch oder arbeite für ein paar Stunden in deinem Café oder CoWorking-Space (da aber bitte nicht nur Menschen beobachten ?).
Methode #3 | Nutze (kostenlose) Keyword-Tools
Ha, hättest du gedacht, dass du Keyword Tools nicht nur für SEO nutzen kannst (eher: solltest), sondern sie dir auch unendlich viele Themenideen für deine Blogartikel liefern?
Und da wir Google & Co. ja tatsächlich oft mehr anvertrauen als unserer besten Freundin kommst du mit diesen Tools an genau die Themen ran, die deiner Zielgruppe so richtig Kopfschmerzen bereiten.
Glaubst du nicht? Dann überleg doch mal: Wenn du ein unangenehmes Problem hast, googelst du dann oder fragst du deine Freundin um Rat? Die meisten werden sagen Google (ja, auch die beste Freundin muss vielleicht nicht alles wissen). Und in einigen Branchen gibt es viele Fragen, die wir lieber nicht öffentlich machen, aber auf die wir trotzdem superdringend eine Antwort brauchen.
Deshalb hier meine drei kostenlosen Tool-Empfehlungen. Am meisten nutze ich selbst übrigens Nummer 3.
Tool-Empfehlung #1: Google Suggest
Ehrlich gesagt ist Google Suggest gar kein Tool, sondern die Autovervollständigung-Funktion von Google. Aber du kannst es super nutzen, um noch mehr Ideen für Blogartikel zu finden.
Gib einfach einen für deine Branche typischen Begriff ein (vielleicht hast du aus dem Brainstorming schon einiges mitgebracht) und schau dir an, wonach die Nutzer in dem Zusammenhang auch gesucht haben.
Kleiner Tipp: Die längeren und spezifischeren (auch: longtail) Keywords, die du dadurch bekommst, sind gerade am Anfang perfekt, um deine Google Rankings zu verbessern.
Hier mal ein Beispiel mit dem Suchbegriff „altersvorsorge“
Dazu fallen mir jetzt ganz spontan diese Blogartikel ein:
- Altersvorsorge für Frauen – So sicherst du dich richtig ab
- 3 Möglichkeiten, wie sich dein Arbeitgeber an der Altersvorsorge beteiligen kann
- Wie Selbstständige ihre Altersvorsorge auf sichere Beine stellen.
Du kannst diese Prozedere mit all deinen Keywords machen und, tadaaa, hast danach wahrscheinlich eine stattliche Liste mit Themen.
Tool-Empfehlung #2: Ubersuggest
Ubersuggest ist ein richtiges Keyword-Tool. Mit “richtig” meine ich eins, in dem du auch Suchvolumen, Wettbewerb & Co. sehen kannst. Diese Features kannst du bei der reinen Themenfindung allerdings ignorieren.
Gib also auch hier einfach mal einen deiner Hauptbegriffe ein und schau, was dir das Tool ausspuckt. Praktischerweise ist schon “Deutsch / Deutschland” für uns ausgewählt und du kannst direkt auf “Submit” klicken.
Hinweis: Wenn du für nicht-deutsche Zielgruppen recherchierst, sollten du Sprache und Land passend einstellen.
Navigiere dann in der linken Sidebar zu “Keyword-Ideen” (Achtung: NICHT Content-Ideen) und schon bekommst du 30 Vorschläge. Für mehr müsstest du auf die Bezahlversion upgraden.
Auch hier ein Beispiel mit dem Keyword „altersvorsorge“:
Mir sind auf Anhieb gleich drei Themen ins Auge gesprungen (sind im Screenshot nicht alle drin, sorry):
- 5 Möglichkeiten der Altersvorsorge – das passt am besten zu dir
- 8 Tipps zur Altersvorsorge, die ich gerne früher gehabt hätte
- Altersvorsorge mit ETFs – macht das wirklich Sinn? ODER Altersvorsorge mit ETFs – So startest du ganz einfach
Du siehst also auch: Aus einem Keyword könnte man sogar mehrere Ideen entwickeln.
Neben dem Reiter “Vorschläge” kannst du dir auch noch Ideen für die Kategorien „ähnliche Begriffe“, „Fragen“, „Präpositionen“ und „Vergleiche“ anzeigen lassen. Hier bekommst du allerdings nur fünf Ergebnisse kostenlos.
Insgesamt kannst du drei dieser Suchen am Tag gratis durchführen. Für mehr brauchst du Monetas ?.
Tool-Empfehlung #3: Answer the Public
Wenn du Google Suggest schon cool fandest, probier mal Answer the Public aus. Dieses Tool sammelt nämlich die Auto-Vervollständigungsdaten von mehreren Suchmaschinen und spuckt dir noch mehr echte Suchanfragen aus. Damit kannst du noch tiefer in die Köpfe deiner Zielgruppe eintauchen.
Gib einfach dein Keyword ein und let the magic happen. Achte dabei darauf, dass das Land und die Sprache richtig eingestellt sind.
Gleiches Prodzedere hier. Wir gehen das mit dem Keyword „altersvorsorge“ einmal durch:
Ein kleiner Tipp dazu: Überleg dir gut, welches Keyword du eingibst (und achte darauf, dass du keine Tippfehler machst), denn du hast in der kostenlosen Version nur zwei Suchen pro Tag frei. So viel herumprobieren wie bei Google kannst du also nicht.
Hier mal eine der drei Ideen-Mind-Maps, in der mir das Tool schon super-viele Ideen liefert:
Krass, oder? Aus diesen vielen Suchbegriffen kannst du in nur einer Minute mindestens 5-10 Ideen ziehen. Zum Beispiel:
- Die 3 Säulen der Altersvorsorge – So sicherst du dich richtig ab
- Zu spät dran? Wann du mit deiner Altersvorsorge beginnen solltest
- Altersvorsorge und Steuern – das solltest du wissen, um zu sparen
- Warum du betriebliche Altersvorsorge unbedingt nutzen solltest – oder auch nicht
- Altersvorsorge für Frauen / Selbstständige / Studenten (daraus könnte man easy eine ganze Reihe machen)
(Achtung: Die Headlines entstanden aus meinem begrenzten Wissen über Altersvorsorge. Ich übernehme keine Verantwortung, dass die inhaltlich auch richtig Sinn machen.)
Wenn du ein bis zwei Artikel pro Monat veröffentlichst, hast du so ruckizucki mindestens ein halbes Jahr gefüllt.
Natürlich gibt es nicht zu jedem Thema so viele (hilfreiche) Ideen, aber es lohnt sich immer mal einen Blick in Answer the Public zu werfen.
Methode #4 | Frage deine Community & Kunden
Auch, wenn es hart klingt: Du schreibst deinen Blog nicht für dich, sondern für deine Leser. Da liegt es doch nahe, genau die zu fragen, welche Themen sie interessieren bzw. vor welchen Herausforderungen sie gerade stehen.
Nutze deine Kanäle deshalb immer wieder, um deine Community in deine Contentplanung mit einzubinden. Das geht zum Beispiel so:
- Mache eine Umfrage in deinem Newsletter
- Nutze Umfrage-Sticker in deiner Instagram Story
- Frage nach Themen-Wünschen in deinen Social Media Posts
- Schreibe Leser direkt an
Du wirst überrascht sein wie viele neue Artikel sich auftun – und du kannst dir sehr sicher sein, dass du damit genau den richtigen Knopf bei deinen Lesern drückst. Als besonderes Plus bindest du deine Community auch noch stärker an dich, weil sie sich mit ihren Problemen bei dir wahrgenommen fühlt.
Extra-Tipp: Nimm dir ruhig mal Zeit die Kommentare unter deinen Blogartikeln und / oder Social Media Posts zu lesen. Auch da verstecken sich einige Herausforderungen aka richtig gute Themen.
Zusätzlich solltest du (natürlich auch ohne da Themenideen rauszufischen) deinen Kunden aufmerksam zuhören. Denn die Probleme, die sie haben, haben garantiert noch viele, viele mehr. Und einige davon lassen sich sicher mit einem knackigen Blogartikel lösen.
Methode #5: | Nutze Foren und Facebook Gruppen
Wusstest du, dass das Internet voller ungenutzter Content-Ideen ist? In Foren werden dir nämlich die Fragen deiner Leser auf dem Silbertablett serviert. Du musst nur mal hinschauen.
Eine super Anlaufstelle dafür sind Facebook Gruppen:
Wenn du im B2C-Bereich unterwegs bist, schau mal, ob es da was thematisch Passendes gibt. Wenn du eher im B2B-Marketing bist, kannst du zusätzlich noch nach Gruppen deiner Mitbewerber gucken. Aus den Fragen, die da viel Aufmerksamkeit bekommen, entwickelst du dann Blogartikel, die echte Probleme deiner Zielgruppe lösen.
Und auch auf gutefrage.net (eher B2C) oder Buzzsumo (eher B2B) dürftest du einiges finden, was deinen Kunden schlaflose Nächte bereitet.
Methode #6 | Lass dich beim Wettbewerb inspirieren
Du musst das Rad bzw. das Content Marketing nicht komplett neu erfinden. Oft kannst du dich super bei deinen Mitbewerbern inspirieren lassen – schließlich haben sie eine sehr ähnliche Zielgruppe wie du.
Damit meine ich nicht, dass du zur “copy cat ?” werden und 1:1 Blogartikel klauen sollst. Schaue einfach mal, worüber sie schreiben und was auf ihrem Blog oder ihren Social Media Kanälen gut anzukommen scheint (z.B. anhand von Kommentaren oder Likes). Anschließend überlegst du dann, wie du diese Themen für dich nutzen kannst.
Du kannst auch noch einen Schritt weiter gehen und einen Blick über den Tellerrand hinaus werfen: Auch außerhalb deiner Branche schlummern garantiert einige Ideen, die du auf deinen Themenbereich ummünzen kannst.
Methode #7 | Recycle deinen eigenen Content
So, bis jetzt hast du ganz viel um dich herum geguckt. Jetzt ist es Zeit vor deiner eigenen Haustür zu kehren. Denn auch dein schon bestehender Content kann dir super-viele Ideen für neue Blogartikel liefern.
Analysiere deshalb regelmäßig deine Content-Kanäle (ich hoffe, das machst du eh schon) und achte dabei darauf, welche Themen / Artikel / Posts besonders gut angekommen sind.
Mit dem Wissen kannst du dann zum Beispiel bei einem sehr beliebte Artikel in einem weiteren noch mehr in die Tiefe gehen. Oder du verlängerst einen Social Media Post zu einem Blogpost. Oder oder oder…
Mein Extra-Tipp: Lege dir eine Ideensammlung an
Mal ganz ehrlich: Was bringen dir die besten Ideen, wenn du sie wieder vergisst bis du sie brauchst? Pling, einfach weg. Damit dir das nicht passiert, legst du dir am besten eine Ideensammlung an. Eine Art zweites Gehirn, die alle kreativen Einfälle für dich abspeichert.
Das kann ein Notizbuch sein, eine Post-It Wand oder eine Zettelsammlung. Am besten funktioniert das nach meiner Erfahrung allerdings digital, also in einer Notizen-App oder einem Projektmanagement-Tool (wie z.B. Trello). Der große Vorteile ist da nämlich, dass du deine Sammlung immer und überall dabei hast.
Realtalk: Die besten Ideen kommen in den unmöglichsten Momenten. Zum Beispiel, wenn man gerade in der Bahn ist oder auf dem Klo sitzt. Das Handy ist da meist schneller zur Wand als ein Notizbuch.
Aus dieser Ideensammlung kannst du dann immer weiter deinen Redaktionsplan füttern und dir gehen nie mehr die Ideen aus.
Fazit
Da sieh mal einer an (wie meine Oma sagen würde): Du kennst jetzt sieben einfache Methoden, mit denen du geniale Blogartikel wie am Fließband erstellen kannst. Wuhuuuu! Damit steht deiner Content-Karriere nichts mehr im Weg.
Wenn du deine fertige Ideenliste vor dir hast, solltest du deine Themen im nächsten Schritt strategisch planen (und priorisieren) und dir einen Redaktionsplan anlegen – falls du das bisher noch nicht gemacht hast.
Wie das geht, verrate ich dir in diesem Blogartikel: So erstellst du ganz leicht einen Redaktionsplan für deinen Blog
P.S.: Und falls doch mal so richtig der Wurm sein sollte, gebe ich dir in meinem nächsten Blogartikel ganz konkrete Themen-Ideen an die Hand. Wenn du die nicht verpassen willst, trage dich am besten gleich in meinen Newsletter ein.
Moin, ich bin Carina, Content Marketing Expertin aus Leidenschaft. Ich zeige dir hier, wie du dir einen Blog aufbaust, der dir Wunschkunden bringt – mit SEO, den Themen, die deine Zielgruppe genau ins Herz treffen, und einer großen Portion Empathie.
Seit über 6 Jahren bin ich als IHK-zertifizierte Online Marketing Managerin im Online und Content Marketing unterwegs und habe dabei in vielen Branchen gearbeitet: Reisen & Tourismus, Baumarkt & DIY, Geschenkideen, Ernährungsberatung, Ordnungscoaching, Buchhaltung und viele mehr.
Am Content Marketing liebe ich besonders Kombi aus Kreativität, Strategie und Datenanalyse – und wie es mir erlaubt auch mit meiner leisen und introvertierten Art Kunden zu gewinnen.
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